Alle feiern die Festivalsaison - wir ja allen voran. Aber weder die Besucher noch viele der Veranstalter wollen etwas davon hören. Und das kann gefährlich werden. Dabei gibt es Anlaufstellen für Betroffene sexueller Gewalt. Alexandra Stigger ist seit Traumatherapeutin in der Beratungsstelle beim Frauennotruf München. Mit ihren Kolleginnen arbeitet sie kontinuierlich an Projekten, die auch auf Parties für mehr Sicherheit von Mädchen und Frauen, die in den meisten Fällen sexueller Gewalt die Betroffenen sind, sorgen sollen, ob in der Münchner Club- und Konzertszene oder auf dem Oktoberfest. Dort leitet Alexandra Stigger die Anlaufstelle für Betroffene. PULS: Frau Stigger, kann man das Oktoberfest denn mit Musikfestivals vergleichen? Alexandra Stigger: Ja. Was genau sind das denn für Situationen, die gefährlich werden können? Vor allem die, in denen man sich plötzlich orientierungslos wiederfindet. Solche einfachen Situationen - gerade in Verbindung mit Alkoholkonsum - können dazu führen, dass die Eigenschutzfähigkeit der Betroffenen stark eingeschränkt wird. Was könnten Veranstalter denn tun, um ihre Festivals sicherer zu machen? Sie könnten ihr Servicepersonal schulen. Damit haben wir auf der Wiesn und in der Münchner Clubszene sehr gute Erfahrungen gemacht. Es geht darum, für dieses Thema zu sensibilisieren und eine gemeinsame Haltung zu entwickeln: Bei uns sind Übergriffe nicht geduldet, wir haben das auf dem Schirm. Viele Securities sind sehr dankbar für unsere Hilfe, weil sie auch einfach oft nicht wissen, wie sie reagieren sollen, wenn eine verzweifelte Frau, denn meistens sind es eben Frauen, zu ihnen kommt. Da ist es für sie wichtig, die richtigen Hilfestellen zu kennen, an die sie weitervermitteln können. Und wenn man für das Thema sensibilisiert ist, dann nimmt man Situationen natürlich auch anders wahr. Wenn einem etwas komisch vorkommt, kann man auch einfach mal hingehen und sagen: Hey, bei euch alles in Ordnung? An mögliche Täter kann das schon das entscheidende Signal sein: Die passen hier auf. Diese Wirkung wird oft unterschätzt. Was kann man tun, um auf dem Festival so sicher wie möglich unterwegs zu sein? Da gibt es natürlich einige Tipps: Wichtige Dinge am Körper tragen, nicht in einer Tasche, die geklaut werden könnte. Mit einer Gruppe unterwegs sein, in der man sich wohlfühlt Betrunkene Frau Im Club Ficken Treffpunkte ausmachen, wenn man sich verliert und genau dann das Handynetz zusammenbricht. Wichtig ist auch: Keine Getränke von Fremden annehmen und den eigenen Drink immer im Auge behalten. Ja, das stimmt. Und wenn ich jetzt Betrunkene Frau Im Club Ficken diese Tipps gebe, muss dabei klar sein: Das soll in keinster Weise suggerieren, dass Betroffene selbst Schuld sind, wenn ihnen etwas angetan wird. Man hört das ja immer wieder: Die war aufreizend gekleidet, hat geflirtet, war betrunken. Diese Täter-Opfer-Umkehr, das sogenannte Victim Blaming, ist ein klassischer Vergewaltigungsmythos. Denn Schuld dafür tragen die Täter. Das Victim Blaming kann fatale Folgen haben, denn es führt dazu, dass die Betroffenen sexueller Gewalt sich keine therapeutische Hilfe suchen und die Taten nicht anzeigen. Was kann ich denn in einer konkreten Notsituation tun? Oft startet es ja als harmloser Flirt, aber der andere kommt einem irgendwann zu nahe. Gerade wenn beide betrunken sind, kann das eine Situation sein, der man nicht einfach entkommt. Wichtig ist: auf das eigene Bauchgefühl hören und sich zu nichts verpflichtet fühlen. Man muss klar sagen, wenn die eigene Grenze erreicht ist, auch wenn es einem unhöflich oder peinlich erscheint. Das ist es nicht.
Weniger Alkohol? Coaching So schadet der Selbstoptimierungswahn dem Wohlbefinden. Faszination Mensch Unser Körper Was macht uns Menschen einzigartig? Okay, dann vielleicht Wasser? Forschende der Universität Washington haben im Tiermodell zeigen können, dass Alkohol im Hippocampus bestimmte Rezeptoren blockt, andere wiederum aktiviert. So können beispielsweise in Drogerien spezielle Testarmbändchen gekauft werden, die sich bei Kontakt mit gewissen Substanzen verfärben.
Doppelt und dreifach besoffen
Denn Schuld dafür tragen. Demnach müssen Frauen ab etwa 7 Gläsern und Männer ab 8 Gläsern Alkohol mit negativen Konsequenzen rechnen. Bei Jugendlichen kann die Schwelle niedriger liegen. Liebe, Musik, Klimaschutz & besondere Stories – Themen, die Jugendliche bewegen. Wenn die Braut auf der Hochzeit zu tief ins Glas schaut.. Wir sagen immer: Eine Frau muss nackt und sturzbetrunken über ein Festival laufen können, ohne dass ihr etwas zustößt. #Braut#Knallerfrauen #SAT1 Jetzt Knallerfrauen abonnieren: https://slink/b/2Ku. Jetzt in der Mediathek streamen.Im Gegenteil. Gewohnheiten spielen eine wichtige Rolle Ich gehe und weine ohnehin. Das ist das gute Leben. Die Barkeeperin grinst entschuldigend. Journaling — mit Stift und Papier zu mehr Wohlbefinden? Coaching So schadet der Selbstoptimierungswahn dem Wohlbefinden Jeder Mensch kann an sich arbeiten, dieser Prozess wird oft Selbstoptimierung genannt. Eine Frau, die MommyJuice-Wein trinkt, zeigt damit, dass sie mehr ist, als der unbezahlte Job, den sie geboren hat. Und das kann gefährlich werden. Rap trifft Orchester: Loyle Carner mit "Nobody Knows Ladas Road ". Ethanol Enhances Neurosteroidogenesis in Hippocampal Pyramidal Neurons by Paradoxical NMDA Receptor Activation. Was Frauen trinken steht für Freizeit, für Konversation und dafür, sich um sich selbst zu kümmern — ihr wisst schon, Luxus, den wir uns eigentlich nicht leisten können. Gibt es eine bestimmte Trinkmenge, ab der ein Blackout eintritt? Betroffen ist das so genannte episodische Gedächtnis. Die Gefahr eines Blackouts ist besonders dann hoch, wenn in kurzer Zeit hohe Mengen Alkohol getrunken werden — vor allem, wenn es sich um Hochprozentiges handelt. Kiffen erlaubt? Ein Jahr bevor ich trocken werde, bittet man mich, DIE Frau bei einer Expertengruppe meiner Firma zu sein. Da ist es für sie wichtig, die richtigen Hilfestellen zu kennen, an die sie weitervermitteln können. Weil K. Szene Report ARD Kultur. Diese Bar mit den schönen Lichtern. Es ist nicht möglich sicher vorherzusagen, ob jemand einen Blackout nach Alkohol bekommt. Die Erinnerung ist im Prinzip vorhanden, kann aber nur schwer abgerufen werden. Um einer Sucht vorzubeugen, ist Resilienz wichtig. Wir haben versucht, auch mit Festivalveranstaltern über das Thema zu reden. Wenn wir uns an etwas erinnern wollen, muss die betreffende Information im dritten Schritt aus dem Gedächtnis wieder abgerufen werden.