Dieser Film hat schon bei seiner Weltpremiere auf dem Filmfestival von Cannes für Aufsehen gesorgt. Und einen Hauptpreis gewonnen. Und um Männer, die bestimmen, wie Frauen zu sein haben, sittsam und servil, während sie sich selbst alle Rechte zugestehen. Schon vor den Aufständen war der Film, der diese Woche in die deutschen Kinos kommt, delikat. Ausgerechnet hier aber ereignete sich in den Jahren und eine der aufsehenerregendesten Mordserien des Landes. Und dabei glaubte, als Hand Gottes die heilige Stadt von verkommenen Sünderinnen zu reinigen. Lesen Sie auch: Bundesregierung kündigt neue EU-Sanktionen gegen den Iran an. Der im Iran geborene, aber in Schweden lebende Regisseur Ali Abbasi hat darüber nun einen aufwühlenden Film gemacht. Natürlich nicht im Iran. Das wäre unmöglich gewesen. Selbst die Film Prostituierte Islam Mord, wo ursprünglich hätte gedreht werden sollen, verweigerte die Drehgenehmigung, weshalb man nach Jordanien auswiche. Und doch zeigt der Film die iranische Gesellschaft in einer Deutlichkeit, wie das Film Prostituierte Islam Mord der drakonischen Zensur keiner heimischen Produktion gelingen könnte. Gleich anfangs schon sieht man eine Frau, die sich im Spiegel betrachtet und dabei eine Brust offenlegt. Schon das wäre unmöglich in einem iranischen Film. Und ein finsterer Mann, Saeed Mehdi Bajestanifährt auf dem Motorrad herum, um sie zu erspähen, zu sich zu locken und brutal zu ermorden — was den Zuschauern nicht erspart wird. Vermeintlich um Gottes Werk zu vollbringen. Aber er lebt doch eher eine Obsession aus, vor der er dann noch anonym vor der Presse prahlt. Mit der Morgenpost auf die Berlinale: So werden Sie Mitglied in der Leserjury. Der erste Teil des Films funktioniert wie ein klassischer Serienkiller-Film. Und erzählt dabei zwei Geschichten: die des Mörders. Und die einer mutigen Journalistin, Rahimi Sahra Amir Ebrahimidie aus Teheran nach Maschhad reist, um über den Fall zu berichten. Wobei ihr weder der örtliche Kollege noch die offiziellen Stellen und schon gar nicht die Polizei eine Hilfe sind. Im Gegenteil: Sie behindern ihre Recherchen, wo sie können. Weshalb die Journalistin von männlichen Beamten auch wiederholt bedrängt und eingeschüchtert wird. Bis sie selbst den Lockvogel spielt, um den Täter zu überführen. Manche Kritiker bemängeln, dass dies ganz in den Konventionen eines westlichen Thrillers erzählt wird. Aber dann wird aus dem Thriller erst recht ein Gruselfilm. Weil der Täter nichts bereut. Sondern sich noch mit seinen Taten brüstet. Und dafür als Held gefeiert wird. Während seine Opfer noch über den Tod hinaus öffentlich verhöhnt werden. Viel wird hier erzählt über Doppelmoral, die Unterdrückung der Frau und Misogynie im Iran. Wegen der rigiden Vorgehensweise eben jener Sittenwächter sind die Proteste im Iran entbrannt. Die Hauptrolle der furchtlosen Journalistin spielt die ebenfalls furchtlose Zahra Amir Ebrahimi. Denn die Schauspielerin musste den Iran verlassen, nachdem dort ein Video aufgetaucht ist, das sie beim Sex mit ihrem Freund zeigen soll. Sie ging ins Exil, weil sie einen unfairen Prozess fürchtete.
Holy Spider: Iranischer Prostituierten-Mörder wird zum Märtyrer verklärt
Filmtipp „Holy Spider“: Thriller über Frauenmorde im Iran schockiert | Vorwärts Er wird gefasst und zum Tode. Ein selbsternannter „Kämpfer gegen Dekadenz“ ermordet in der iranischen Stadt Mashhad 16 Prostituierte. In der iranischen Pilgerstadt Maschhad tötet ein Serienkiller Prostituierte. In anonymen Anrufen bezeichnet er sich als Heiligen Krieger, der dazu bestimmt. Holy Spider: Iranischer Prostituierten-Mörder wird zum Märtyrer verklärtNachdem ein privates Sex-Video geleakt worden war, floh sie nach Frankreich. See all results. Das wäre unmöglich gewesen. Er spricht mit Eltern und Kindern der Opfer und mit Prostituierten selbst. Er versteht sich als Partner der Polizei, und so ganz vermag dieser Verdacht nie aus der Welt geschafft zu werden. All of Us Strangers Wunderbares Melodrama über Nähe und Distanz — auf Disc oder im Stream.
Ein iranischer Prostituierten-Mörder wird zum Märtyrer verklärt
Er wird gefasst und zum Tode. In der iranischen Pilgerstadt Maschhad tötet ein Serienkiller Prostituierte. Ein Bauarbeiter und Familienvater brachte insgesamt 16 Prostituierte um und galt als „Spinnenmörder“, weil er, wenn seine Familie nicht da war. Ein selbsternannter „Kämpfer gegen Dekadenz“ ermordet in der iranischen Stadt Mashhad 16 Prostituierte. In anonymen Anrufen bezeichnet er sich als Heiligen Krieger, der dazu bestimmt. Holy Spider basiert auf der wahren Geschichte eines iranischen Serienkillers: Saeed Hanaei ermordete in den Jahren 20sechzehn Prostituierte im Iran.Jetzt auch in Österreich im Kino. Vor über 20 Jahren wurden ebenfalls Menschen aus politischen und religiösen Überzeugungen ermordet — allerdings durch einen Serienkiller. Neben Graphic Novel Comics zeichne er vor allem Politisches: Seine Hauptarbeit liege darin, politische Karikaturen zu zeichnen. Und einen Hauptpreis gewonnen. Am monströsesten ist jedoch das Aufbranden der Solidarität mit Saeed, die selbstgerechte Bigotterie, die Frauen, Männer, Kinder, aber auch weite Teile der Behörden angesichts der Toten ergreift. Graphic-Novel: "Liebe deinen Nächsten". Videos anzeigen Bilder anzeigen. DE FR. Diskussion wird geladen Immer wieder bekommt Rahimi zu spüren, wie wenig Frauen in dieser von Männern dominierten Welt wert sind. Kultklassiker wahlweise mit Patrick Swayze oder Jake Gyllenhaal — beide bei Prime Video. Heimelig unheimliches Talkshow-Horror-Hybrid — im Kino. Oder unterstütze uns per Banküberweisung. Teilen Tweet. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Sondern sich noch mit seinen Taten brüstet. Holy Spider vom iranischen Regisseur Ali Abbasi erzählt eine leicht fiktionalisierte und trotzdem schmerzhaft reale Version dieser Geschichte, die ab dem Dessen Opfer sind keine gesichtslosen Wesen, sondern treten uns als Persönlichkeiten mit einer Geschichte gegenüber. Und spielt höchst eindringlich. Viel wird hier erzählt über Doppelmoral, die Unterdrückung der Frau und Misogynie im Iran. Das Sopranos-Prequel überzeugt als Groschenroman — auf Netflix. The Many Saints of Newark Das Sopranos-Prequel überzeugt als Groschenroman — auf Netflix. Denn die Schauspielerin musste den Iran verlassen, nachdem dort ein Video aufgetaucht ist, das sie beim Sex mit ihrem Freund zeigen soll. Set by the GDPR Cookie Consent plugin, this cookie is used to record the user consent for the cookies in the "Advertisement" category. Komplette Handlung und Informationen zu Holy Spider Mehrere Sexarbeiterinnen werden in der iranischen Heiligen Stadt Mashhad getötet aufgefunden.