Michael Douglas ist zurück auf der Leinwand: Als Liberace, der legendäre US-Pianist und Entertainer. In "Behind the Candelabra" hat er viel Sex mit seinem jungen Lover Thorson gespielt von Matt Damonden er mit seiner besitzergreifenden Liebe tyrannisiert. Ein Sprecher von Michael Douglas dementierte am Montag, dass der Schauspieler Oralsex als Auslöser seiner Krebserkrankung bezeichnet habe. Douglas habe im Gespräch mit dem britischen "Guardian" über verschiedene Ursachen von Kehlkopfkrebs geredet. Dabei sei als mögliche Übertragung von Erregern auch Oralsex zur Sprache gekommen, Kan Man Durch Blowjob Kehlkopfkrebs Bekommen Burry. Der "Guardian" reagierte bisher nicht auf das Dementi. Die Abkürzung HPV steht für Humane Papillomaviren, die Entzündungen und gut- aber auch bösartige Tumoren der Haut und Schleimhäute auslösen können. Bekannt sind HPV vor allem, weil sie auch bei jungen Frauen zu Gebärmutterhalskrebs führen können. Doch auch Männer können erkranken. Zwar verläuft eine Infektion mit HPV meist unbemerkt und heilt häufig auch genauso wieder ab. Denn die Viren sind weit verbreitet, und die meisten sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal. Doch mitunter ist das Immunsystem schwächer als die Viren, von denen es über verschiedenen Typen gibt. Unter ihnen gibt es Niedrigrisiko- und Hochrisiko-Typen. Als Folge einer Infektion mit Niedrigrisiko-Viren können Feigwarzen, sogenannte Kondylome, wachsen, die sich am Penis und Anal- oder Scheidenbereich ausbreiten. Nach einer Ansteckung mit Hochrisiko-Typen, hier vor allem mit HPV unddroht in einigen Fällen ein bösartiger Tumor. Etwa jede zehnte HPV-Infektion heilt nach Angaben des Robert Koch-Instituts in Berlin nicht ab und wird chronisch. Bei Frauen liegt das Risiko für die Entstehung von Krebsvorstufen dann bei 40 Prozent. Bei Männern entstehen bösartige Tumoren durch HPV deutlich seltener. Ein Peniskarzinom kann sich ebenso entwickeln wie ein Analkarzinom. Und wer Oralverkehr mit einem infizierten Partner hat, bei dem können sich die Viren auch im Mundraum ansiedeln und zu Mund- oder Rachenkrebs führen. Grund zur Panik vor Oralsex ist das aber nicht : Diese Tumorart ist insgesamt sehr selten, nur 13 von Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung sind Rauchen und Alkoholkonsum. In etwa der Hälfte der Fälle sind bösartige Tumoren des Mundrachenraums laut RKI mit HPV-Infektionen assoziiert. Einen hundertprozentigen Schutz vor der Infektion gibt es indes noch nicht. Selbst Kondome können die Ansteckungsrate nur verringern, denn die Viren können sich auch in der umliegenden Haut einnisten. Seit empfiehlt die Ständige Impfkommission Stiko am RKI in Berlin, alle Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren gegen HPV zu impfen. Die Immunisierung ist allerdings umstritten, weil die Schutzwirkung nicht ausreichend durch Studien belegt sei, bemängeln Kritiker. Für Jungen ist die Impfung bislang nicht geplant, doch das RKI beschäftigt sich bereits mit dieser Frage. Der deutsche Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen vom Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ in Heidelberg, der sich im Streit um die Stiko-Empfehlung bereits für die Impfung eingesetzt hatte, ist auch für eine Immunisierung von Jungen: "Wenn wir wirklich die Viren in einem vorhersehbaren Zeitraum drastisch reduzieren oder ausrotten wollen, können wir das nur, wenn beide Geschlechter geimpft werden", sagt zur Hausen. Der Wissenschaftler hatte für seine Entdeckung, dass Papillomaviren Gebärmutterhalskrebs verursachen können, den Nobelpreis bekommen. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Hälfte der Fälle von Kehlkopfkrebs entstehen in Verbindung mit HPV Nach einer Ansteckung mit Hochrisiko-Typen, hier vor allem mit HPV unddroht in einigen Fällen ein bösartiger Tumor. Impfung auch für Jungen gefordert Einen hundertprozentigen Schutz Kan Man Durch Blowjob Kehlkopfkrebs Bekommen der Infektion gibt es indes noch nicht. Impfkalender von zwei bis 17 Jahren.
Michael Douglas und HPV: Kehlkopfkrebs seltene Folge von Oralsex
Rachenkrebs durch Oralsex: Britische Studie warnt vor „Epidemie“ | Leben & Wissen | sexkontaktehuren.online Beim. Ein britischer Forscher warnt, dass Oralsex die Hauptursache für Mundrachenkrebs sei. © IMAGO / Müller-Stauffenberg | Unbekannt. Erstaunlich: Oralsex gilt sogar als häufigste Ursache für diesen Krebs – noch vor Rauchen, Alkoholkonsum oder ungesunder Ernährung! HPV: Kann ich mich beim Oralverkehr anstecken und Krebs bekommen? | DKFZ - KrebsinformationsdienstJe mehr Frauen und Männer geimpft sind, desto besser. Oralsex als Ursache für Oropharynxkrebs. Unter ihnen gibt es Niedrigrisiko- und Hochrisiko-Typen. Michael Douglas Viren Impfung Gebärmutterhalskrebs. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Wenn es möglich ist, sich mit HPV im Mundbereich anzustecken, dann kann dort prinzipiell auch nach einiger Zeit Krebs entstehen.
Oralsex als Ursache für Oropharynxkrebs
HPV wird durch Oralsex übertragen – Infektionen sind eine Hauptursache für Rachenkrebs · Bei Oralsex mit wechselnden Partnern steigt das Risiko. Auch der britische Krebs- und. © IMAGO / Müller-Stauffenberg | Unbekannt. Risiko für Rachenkrebs durch Oralsex viel höher Kehlkopfkrebs als gefährlicher als Rauchen einstufte. Ein britischer Forscher warnt, dass Oralsex die Hauptursache für Mundrachenkrebs sei. Beim. Erstaunlich: Oralsex gilt sogar als häufigste Ursache für diesen Krebs – noch vor Rauchen, Alkoholkonsum oder ungesunder Ernährung!In Deutschland sind zwei Impfstoffe gegen HPV zugelassen: Ceravix und Gardasil9. Bei vielen Menschen heilt das Virus auch von selbst und ohne Komplikationen aus. Dem Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ zufolge geht inzwischen sogar jeder zweite Fall von Rachenkrebs aus einer Ansteckung mit HPV hervor. Lesen Sie auch: Kind an Krebs erkrankt: Bittkau sammelt mit blauen Nasen für die Familie. Oder gibt es ein technisches Problem? Nachholimpfung: Grundimmunisierung aller noch nicht Geimpften bzw. Die Datenlage ist allerdings noch dünn. Durch eine anhaltende HPV-Infektion im Mund kann nach einiger Zeit Krebs entstehen. Statt zwei Impfdosen im Abstand von fünf bis 13 Monaten sind dann drei Impfdosen im Abstand von zwei Monaten zwischen erster und zweiter Impfung und vier Monaten zwischen zweiter und dritter Impfung empfohlen. Die krebsauslösenden HPV-Typen sind vor allem sexuell übertragbar. Zum Ansteckungsrisiko durch Oralverkehr ist noch weitere Forschung notwendig: Männer scheinen bei Oralsex mit Frauen gefährdeter zu sein, sich mit HPV anzustecken als Frauen, die Oralverkehr mit Männern haben. Inzwischen wird die Impfung in Deutschland allen Menschen zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen, egal welches Geschlecht sie haben und auch nach dem ersten Sex. Und nur ein Teil dieser Tumore wird durch HPV ausgelöst. Technik Medizin. Übrigens: Ein Kondom kann beim Sex nicht vollständig vor einer Infektion schützen. Experten werben für einen gesünderen Lebenstil und bessere Vorsorge. Die Zahl der Fälle wächst laut der American Cancer Society aktuell um bis zu 1,3 Prozent pro Jahr bei Frauen und sogar 2,8 Prozent bei Männern. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Auch Michael Douglas hatte Krebs durch Oralsex Bereits im Jahr machte ein Hollywood-Gigant seine wohl durch Oralsex verursachte Krebserkrankung öffentlich. Ärztinnen und Ärzte beantworten Ihre Fragen zu Krebs am Telefon oder per E-Mail — kostenfrei. Die Infektion mit HPV-Viren gilt als Ursache für Erkrankungen des Mund-Rachen-Raumes. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Bei Personen mit sechs oder mehr Oralsexpartnern im Leben ist das Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, 8,5 Mal höher als bei Personen, die keinen Oralsex praktizieren. Den Podcast beenden? Dabei handelt es sich um ein normalerweise harmloses Virus, das durch Sex verbreitet wird. Das gilt ebenso für Anal- oder Vaginalsex, hierdurch kann eine Virusinfektion zum Beispiel zu Gebärmutterhalskrebs führen. Waterboer vom DKFZ. Er schützt auch vor Genitalwarzen, die mit den jeweiligen Hochrisikotypen assoziiert werden. Laut Angaben des DKFZ geht in Deutschland mittlerweile etwa jeder zweite Fall von Rachenkrebs aus einer HPV-Infektion hervor — Tendenz steigend. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt seit für Mädchen und seit Juni auch für Jungen die Impfung gegen HPV im Alter von Jahren. Beim "normalen" Küssen, wie es unter Freunden oder Familienmitgliedern üblich ist, können Sie sich nach heutigem Wissen nicht anstecken. Beim Küssen, Blutspenden oder beim Stillen von Kindern hingegen ist kein Infektionsrisiko bekannt. Von: Carolin Gehrmann.