Seit über 50 Jahren leben die kuwaitischen Bidun ohne offizielle Staatsangehörigkeit. Nach der Unabhängigkeit Kuwaits versäumten sie, diese zu beantragen. Jetzt wollen Kuwaits Behörden das Problem angehen. Von Dina El Basnaly. Darin führen mein Kind und Ihr Kind ein Leben auf Augenhöhe. Mein Kind fühlt sich Ihrem Kind nicht unterlegen. Auch hunderte, vielleicht tausende kuwaitische Staatsbürger empfingen den Tweet, mit dem Saadoun die Anerkennung der Bürgerrechte für die staatenlosen "Bidun" forderte. Auch Alaa al-Saadoun selbst gehört zu dieser Gruppe. Als "Bidun" - der arabische Begriff für "ohne" - gelten jene in Kuwait l ebenden Personen, die keine Ausweispapiere haben und damit auch nicht über die kuwaitische Staatsangehörigkeit verfügen. Saadoun macht sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder, deren staatsbürgerliche Identität offiziell nicht bestätigt ist. Noch sind sie zu jung, um eine Schule zu besuchen. Doch Saadoun fürchtet, dass ihnen dies aufgrund ihres Status als "Bidun" grundsätzlich nicht möglich sein könnte. Wie alle Bidun leidet auch Saadoun darunter, keine Staatsangehörigkeit zu haben. Ich habe zwar einen Bachelor-Abschluss in englischer Literatur an der Kuwait University, konnte aber aufgrund meines juristischen Status keinen Job finden". Saadoun gehört zu jenen Demonstranten, die nach einer Kundgebung von den kuwaitischen Behörden verhaftet wurden. Anlass der Proteste war der Selbstmord eines jungen Mannes. Auch er war ein Bidun, ihm war es zuvor nicht gelungen, vom Staat offizielle Ausweispapiere zu erhalten. Dies wiederum führte dazu, dass er seine Arbeitsstelle verlor. Im Umfeld der Demonstration wurden mindestens 15 Bidun verhaftet. Unter ihnen befindet sich auch der prominente Menschenrechtsanwalt Abdelhakim al-Fadhli. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch HRW berichtet, dass sie mehrerer Vergehen beschuldigt werden: der Teilnahme an nicht autorisierten Protesten, des Missbrauchs von Kommunikationsgeräten, der Verbreitung falscher Nachrichten sowie der Gefährdung der nationalen Sicherheit. Die Geschichte der Bidun beginntjenem Jahr, in dem Kuwait unabhängig Als Prostituierte In Kuwait Deutsch. Damals hielten es eine Reihe von Bürgern - insbesondere aus den Reihen der Beduinen - nicht für nötig, die Staatsangehörigkeit zu beantragen. Nach kuwaitischem Recht besitzen sie eine "unbestimmte Staatsangehörigkeit". Nach der Unabhängigkeit verzichtete der Staat auf eine Reform des Gesetzes. Zugleich versäumte es ein Teil der Betroffenen weiterhin, die Staatsbürgerschaft zu beantragen. Doch seit dieser Zeit kämpfen sie und ihre Nachkommen mit dem Problem der Staatenlosigkeit. Nach den Protesten ging der kuwaitische Staat offenbar mit teils fragwürdigen juristischen Mitteln Als Prostituierte In Kuwait Deutsch die "Bidun" vor: Auf dem offiziellen Twitter-Konto des kuwaitischen Innenministeriums war über einen der Verhafteten zu lesen, er sei in Kuwait "illegal ansässig". Einem veröffentlichten HRW-Bericht zufolge gibt es in Kuwait rund Die für diese "Illegalen" zuständige Behörde stellt für die Bidun Sicherheitskarten aus. Die kuwaitische Gesellschaft für Menschenrechte bezeichnet den Status der Bidun in einer offiziellen Erklärung als "schlechter als je zuvor". Während der irakischen Invasion in Kuwait stellten sich einige Bidun auf Seiten des Irak. Seitdem gelten sie bei Teilen der kuwaitischen Bevölkerung als "illoyal". Daran ändert auch der Umstand nichts, dass andere Bidun das Land an der Seite der regulären kuwaitischen Staatsbürger verteidigten. Wieder andere zogen es vor, vor den Kämpfen nach Saudi-Arabien zu fliehen.
Kuwait: Warum Frauen gegen die Absage eines Yoga-Kurses demonstrieren
Fallbeispiele | KOK gegen Menschenhandel Sklaverei, das klingt nach vergangenen Zeiten. Doch noch immer werden Menschen von anderen behandelt, als seien sie deren Eigentum. Im Westen hält man die politische Partizipation von Frauen in islamischen Gesellschaften für das beste Rezept für deren schnelle Öffnung. Dubai als Hafen für Dirnen und Bordelle | NZZSie war sehr depressiv und zugleich aggressiv. Sie fühlte sich fallen gelassen und missbraucht. Bitte tragen Sie nicht zum illegalen und schädlichen Handel mit wild lebenden Tieren und Pflanzen bei. Sie wurde in Abschiebehaft gebracht. Sie schliefen auf Pappkartons auf dem Boden oder auf Matratzen vom Sperrmüll.
Strenge Regeln in Deutschland greifen nicht
Doch noch immer werden Menschen von anderen behandelt, als seien sie deren Eigentum. Im Westen hält man die politische Partizipation von Frauen in islamischen Gesellschaften für das beste Rezept für deren schnelle Öffnung. In Kuwait, einem Land mit einem hohen Anteil gut ausgebildeter Frauen und einer starken Frauenorganisation, haben Frauen bis heute nicht das Wahlrecht. Im. Mit dieser Sammlung von Fallbeispielen soll die Situation, mit der sich Betroffene von Menschenhandel und Ausbeutung konfrontiert sehen, geschildert werden. Sklaverei, das klingt nach vergangenen Zeiten.Er gibt der Ausländerbehörde bekannt, dass die Ehe nicht fortbesteht. In Anwesenheit der Zeugin kam es zu heftigen Wortgefechten zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft. Alina ist alleinstehend und lebt in Rumänien in ärmlichsten Verhältnissen. Auch die Nichterfüllung finanzieller Forderungen durch den Arbeitnehmer hat in der Vergangenheit zur Verwehrung der Ausreise geführt. Diese stellte den Kontakt zu der Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel, Dortmunder Mitternachtsmission, her. Bei den Versuchen im Parlament, den Ehrenmordparagrafen abzuschaffen der nur bis zu drei Jahre Haft für solche Delikte vorsieht , konnten bei weitem nicht alle Stimmen von Parlamentarierinnen gewonnen werden. Sie sind in mehreren Dokumentationen der öffentlich-rechtlichen Sender festgehalten. Nach ihrer Ausreise brach der Kontakt zu der Beratungsstelle in Deutschland ab. Die nötige Ruhe, um das Erlebte ansatzweise zu verarbeiten, konnte sie in dieser Umgebung nicht finden. Auch die Ungewissheit, was nach der Verhandlung aus ihr würde, setzte ihr zu. Eine Rückkehr nach Kuwait wäre dann nur noch mit einer Sondergenehmigung der kuwaitischen Behörden möglich. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Sie hatte bereits in zwei Prozessen gegen andere Täter ausgesagt, der bevorstehende Prozess betraf nun den schlimmsten Teil ihrer Geschichte, die Vergewaltigungen. Nach einigen Tagen gelang es Mihai und seinem Freund zu fliehen und sie wandten sich an die Polizei in Duisburg. Ein Versprechen. Mihai konnte sowohl die Tatwohnung als auch einen Täter identifizieren. Es gab Unsicherheiten in ihrer Aussage bezüglich des Tatzeitpunktes. Die Einfuhr von Medikamenten mit z. Viele junge Frauen werden für das Gunstgewerbe im Teilemirat von Menschenschmugglern unter Gewaltandrohungen zwangsrekrutiert. Doch die Absage eines Yoga-Retreats in der Wüste erregt ihren Zorn. Eine Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, in denen bereits wiederholt Anschläge verübt wurden oder mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können, oder in denen Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen. Wieder sitzt sie rechte- und mittellos in der Falle. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments. Ein abgesagtes Yoga -Retreat wurde in dem ölreichen Kleinstaat nun zum Politikum. Sie steht vor dem Nichts. Die Einfuhr von Alkohol, Drogen, Waffen, pornografischem Material, Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten ist verboten. Jetzt wollen Kuwaits Behörden das Problem angehen. Sie wurde in Abschiebehaft gebracht. Die gefolterte Leiche eines philippinischen Dienstmädchens wurde in einem Kühlschrank in Kuwait gefunden. Wenn die Arbeitgeberin mindestens nett zu ihr gewesen wäre, sie hätte es ausgehalten zu Hause und sie wäre nicht abgehauen. Die vorliegende Sammlung stellt lediglich eine Auswahl dar. Zunächst wurden jedoch die Anklagen verlesen, die Angeklagten gehört, so dass die Zeugin in ein Zeugenzimmer gebracht wurde. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i. Ein Sachbuch zu dem Thema unter dem Titel «The Natashas» zitiert zur Illustration das Zeugnis eines jungen Arabers aus einem Webchat für Sextouristen, der bei seinen Erfahrungen mit blonden Freudenmädchen in Dubai erkennen musste, dass diese nicht freiwillig, sondern unter teilweise handfestem Zwang und Gewaltandrohungen dem ältesten Gewerbe nachgingen. Wenig später trafen wir es erneut an anderer Stelle.